Bootsführer im Rausch: Alkohol- und Drogenfahrt auf dem Zeuthener See. Am vergangenen Wochenende führte die Wasserschutzpolizei wieder Kontrollen auf Brandenburger Gewässern durch und stieß auf mehrere Verstöße. Der schwerwiegendste Vorfall ereignete sich auf dem Zeuthener See, wo ein 35-jähriger Bootsführer mit einem Atemalkoholwert von 3,01 Promille angehalten wurde.

Neben dem Alkohol war der Mann auch unter dem Einfluss von Amphetaminen und Cannabis, wie ein Drogenvortest zeigte.

Zur Beweissicherung wurde eine Blutprobe entnommen, um die Vergehen im anschließenden Verfahren gerichtsfest zu dokumentieren. Die Polizei erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass für Bootsführer dieselben Promillegrenzen und Rauschmittelverbote gelten wie im Straßenverkehr. Verstöße können nicht nur Bußgelder und Strafverfahren nach sich ziehen, sondern auch den Entzug des Auto- oder Motorradführerscheins zur Folge haben, da das Straßenverkehrsamt in solchen Fällen informiert wird.

Schwerer Motorradunfall auf der B96 bei Luckau. Rettungskräfte und Polizei wurden am Sonntagnachmittag zu einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 96 zwischen Gießmannsdorf und Rüdingsdorf gerufen. Ein 64-jähriger Motorradfahrer war mit seiner Honda von der Fahrbahn abgekommen und gestürzt. Dabei zog er sich schwere Verletzungen zu, die eine stationäre Behandlung im Krankenhaus erforderlich machten.

Das Motorrad, das einen Sachschaden von etwa 1.000 Euro aufwies, wurde von einem Abschleppdienst sichergestellt. Für die Dauer des Rettungseinsatzes musste die B96 für eine Stunde voll gesperrt werden, was zu Verkehrsbehinderungen führte.

Ermittlungen nach Unfallflucht in Friedersdorf. Am Sonntag, kurz nach 15:30 Uhr, wurde die Polizei über einen Verkehrsunfall in der Köpenicker Straße in Friedersdorf informiert. Eine 61-jährige Fahrradfahrerin war gestürzt, nachdem ein PKW Mercedes ihren Weg gekreuzt hatte. Die Frau erlitt Verletzungen, die eine Behandlung im Krankenhaus notwendig machten.

Der Autofahrer setzte seine Fahrt jedoch fort, ohne den Unfall zu melden. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Unfallflucht eingeleitet.

Einbruch in Discounter in Großziethen. In der Nacht zum Sonntag brachen Unbekannte in einen Discounter in der Karl-Marx-Straße in Großziethen ein. Die Täter drangen gewaltsam durch die gläserne Haupteingangstür ein und hatten es offensichtlich auf Zigaretten abgesehen. Der entstandene Schaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 5.000 Euro.

Die Polizei sicherte umfangreiche Spuren am Tatort, mit deren Auswertung sich nun die Kriminalpolizei beschäftigt.

Diebe plündern Baustellen in Schönefeld. Am Sonntagabend riefen Angestellte eines Sicherheitsunternehmens die Polizei in die Mizarstraße, nachdem sie einen Einbruch in einen Baucontainer festgestellt hatten. Die Täter entwendeten Baustromkabel im Wert von etwa 10.000 Euro.

Am Montagmorgen entdeckten die Polizeibeamten auf einer weiteren Baustelle in der Alfred-Döblin-Allee einen ähnlichen Vorfall. Dort hatten Diebe im Verlauf des Wochenendes einen Bauzaun gewaltsam geöffnet und Ausrüstungsteile im Wert von rund 15.000 Euro gestohlen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu beiden Fällen aufgenommen.

Rollersturz in Zeesen: Fahrerin schwer verletzt. Am Sonntag, kurz vor 14:00 Uhr, wurde der Polizei ein Verkehrsunfall in der Karl-Liebknecht-Straße in Zeesen gemeldet. Eine 59-jährige Frau war mit ihrem Motorroller gestürzt und zog sich dabei so schwere Verletzungen zu, dass sie zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden musste. Der Motorroller blieb trotz eines Sachschadens von etwa 3.000 Euro fahrbereit.

Verdacht auf Brandstiftung bei Waldbrand nahe Tropical Islands. Feuerwehr und Polizei wurden am Sonntag gegen 15:30 Uhr zu einem Waldbrand in der Nähe der Tropical-Islands-Allee gerufen. Etwa 200 Quadratmeter Wald standen in Flammen, die innerhalb einer Stunde gelöscht werden konnten.

Die Schadenshöhe ist derzeit noch unbekannt, und es wurden keine Verletzten gemeldet. Da der Verdacht auf Brandstiftung besteht, hat die Kriminalpolizei Ermittlungen aufgenommen.

Klettertour endet in Feuerwehr-Einsatz in Lübben. Am Sonntagabend sorgte ein 21-jähriger Mann in Lübben für einen Einsatz von Feuerwehr und Polizei, als er auf einen Kran in der Wettiner Straße kletterte und in etwa 30 Metern Höhe stecken blieb. Gegen 23:00 Uhr rief er per Handy um Hilfe, da ihn der Mut verlassen hatte.

Die Feuerwehr konnte den jungen Mann mithilfe einer Drehleiter sicher zurück auf den Boden bringen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,12 Promille, woraufhin der 21-Jährige einen Platzverweis erhielt und wegen Hausfriedensbruchs angezeigt wurde. Möglicherweise muss er auch die Kosten des Einsatzes tragen.

Vorfahrtunfall in Wildau: Sachschaden von 3.000 Euro. Am Sonntagnachmittag kam es in der Chausseestraße in Wildau zu einem Vorfahrtunfall. Auf einer Kreuzung kollidierten ein PKW Ford und ein VW, was einen Sachschaden von rund 3.000 Euro verursachte. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, und beide Fahrzeuge blieben trotz der Beschädigungen fahrbereit.