Die erste Nachhaltigkeitskonferenz des Regionalnetzwerks „dahme_innovation“ im Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Wildau versammelte über 60 Unternehmerinnen und Unternehmer, um ihre Erfahrungen auszutauschen und innovative Geschäftsmodelle zu erkunden.
Unter dem Motto „Nachhaltig Wirtschaften“ bot die Veranstaltung eine wichtige Plattform für den Dialog und die Zusammenarbeit in der Region. In einer Zeit, in der ökologische Risiken stetig zunehmen, ist es entscheidend, neue Impulse für eine nachhaltige Wirtschaft zu setzen.
Herausforderungen der Nachhaltigkeit
Prof. Dr. Dr. Alexander Brink, Experte für Wirtschafts- und Unternehmensethik, eröffnete die Konferenz mit einer eindrucksvollen Keynote. Er erläuterte, dass Unternehmen heute mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert sind, die über ökonomische Risiken hinausgehen und zunehmend durch ökologische Bedrohungen geprägt sind. Extreme Wetterereignisse und unzureichende Klimaschutzmaßnahmen zeigen den dringenden Handlungsbedarf auf, und eine intensive Vernetzung ist für die erfolgreiche Bewältigung dieser Herausforderungen unerlässlich.
Kooperationen und Synergieeffekte
Heike Zettwitz, Beigeordnete und Dezernentin für Verkehr, Bauen, Umwelt und Wirtschaft des Landkreises Dahme-Spreewald, stellte den Kooperationsgedanken in den Mittelpunkt ihres Grußwortes. Sie betonte die bereits bestehenden starken Partnerschaften in der Technologie- und Wissenschaftsregion, die sich für nachhaltige Lösungen einsetzen. Zahlreiche Unternehmen und Forschungseinrichtungen arbeiten gemeinsam an Projekten zur Erzeugung von grünem Wasserstoff, Recyclingstrategien und der Digitalisierung, um Ressourcen zu sparen und eine saubere Mobilität zu fördern.
Innovative Ansätze zur Kreislaufwirtschaft
Neue Impulse und Best Practices standen im Fokus der Konferenz, unterstützt durch Beiträge verschiedener Unternehmen. Dr. Burkhardt Greiff und Dr. Christine Avenarius legten die Grundlagen der Kreislaufwirtschaft dar und diskutierten mit den Teilnehmenden über Wertstoffpotenziale. Steffi Kirchberger und Prof. Dr. Jörg Reiff-Stephan präsentierten wertvolle Tools zur Unterstützung von Nachhaltigkeitszielen, während Marcel Krenzin und Dr. Alexander Vogel Konzepte für eine zuverlässige und preiswerte Energieversorgung mit erneuerbaren Energien vorstellten.
Ausblick auf die Zukunft
Die Konferenz endete mit dem Versprechen, die Plattform für den Austausch auch im kommenden Jahr fortzuführen. Marion Schirmer, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald mbH, hob hervor, dass jeder Schritt in Richtung Nachhaltigkeit zählt und dass die Region über das notwendige Know-how und die Kreativität verfügt, um innovative Lösungen zu entwickeln. Sie ermutigte alle Teilnehmenden, weiterhin den Mut zu haben, über den Tellerrand hinauszublicken und gemeinsam neue Wege für eine nachhaltigere Zukunft zu gehen.
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