Die neue Saison der Volleyball-Bundesliga hat für die Energiequelle Netzhoppers Königs Wusterhausen einen herausfordernden Beginn genommen. Am Samstagabend trat das Team von Trainer Liam Sketcher beim FT 1844 Freiburg an und musste sich mit 0:3 geschlagen geben. Die Sätze endeten mit 16:25, 22:25 und 21:25, was auf eine lehrreiche, aber auch frustrierende Partie hinweist.
Ein holpriger Start ins Spiel
Im ersten Satz fand die neu formierte Truppe der Netzhoppers nicht in ihren Rhythmus. Obwohl sie zu Beginn bis zum Stand von 4:4 mithalten konnten, zog Freiburg schnell davon. Ein entschlossener Lauf der Gastgeber führte zu einem Rückstand von 7:12 für die Brandenburger. Die Freiburger nutzten ihre Heimstärke und den druckvollen Block, um die Netzhoppers immer wieder unter Druck zu setzen. Die Angriffe der Gäste wurden häufig von den Freiburger Spielern abgewehrt, was zu einem deutlichen Satzverlust führte.
Anpassungen im zweiten Satz
Im zweiten Durchgang zeigte sich eine kleine Steigerung der Netzhoppers. Sie passten sich besser an die Spielweise der Freiburger an und fanden offensiv mehr Zugriff. Der Verlauf des Satzes war von Spannung geprägt. Bis zum Stand von 20:21 war ein Satzgewinn in Reichweite, doch die Freiburger, die von ihrem lautstarken Publikum unterstützt wurden, bewahrten die Nerven. Sie konterten entschlossen und sicherten sich den Satz schließlich mit 25:22, was den Druck auf die Netzhoppers weiter erhöhte.
Kampfgeist im dritten Durchgang
Der dritte Durchgang begann für die Netzhoppers vielversprechend. Mit einer frühen Führung von 5:4 zeigten sie, dass sie sich nicht kampflos geschlagen geben wollten. Doch die Freiburger erholten sich schnell und übernahmen erneut die Kontrolle. Ab dem Stand von 16:15 holten sie sich die Führung zurück und ließen den Netzhoppers keine Chance mehr. Mit 25:21 sicherten sich die Freiburger den dritten Satz und damit den Gesamtsieg. Kevin Kobrine von FT 1844 Freiburg wurde für seine herausragende Leistung zum Most Valuable Player (MVP) des Spiels gekürt.
Individuelle Leistungen und Statistiken
In den Statistiken der Netzhoppers stach Yann Niclas Böhme hervor, der mit 10 Punkten der effektivste Angreifer des Teams war. Theo Timmermann folgte dicht dahinter mit 8 Zählern. Die anderen Spieler konnten ihre Erwartungen nicht erfüllen, was in der nächsten Trainingseinheit unbedingt thematisiert werden muss. Insbesondere die schwache Blockarbeit und die Annahme müssen verbessert werden, um in den kommenden Begegnungen konkurrenzfähig zu sein.
Ausblick auf die kommenden Begegnung
Die Netzhoppers müssen sich jetzt schnell auf die bevorstehenden Herausforderungen konzentrieren. Am Freitag, den 4. Oktober 2024, steht ab 20 Uhr in der heimischen Paul-Dinter-Halle das nächste Duell gegen die Lüneburger an, und das Team wird alles daran setzen, die ersten Punkte der Saison zu sichern. Die Spieler und der Trainerstab sind gefordert, aus der Auftaktniederlage zu lernen und die Teamchemie weiter zu verbessern.
Die kommenden Tage werden entscheidend sein, um den Fokus auf die wesentlichen Aspekte des Spiels zu legen: Kommunikation, Abstimmung in der Abwehr und konsequente Angriffe. Der Druck wächst, doch die Netzhoppers haben das Potenzial, sich rasch zu rehabilitieren und in der Liga Fuß zu fassen.
Die Fans dürfen auf die nächste Begegnung gespannt sein und hoffen, dass das Team einen überzeugenden Auftritt zeigt, der die Fehler der letzten Partie wettmacht.
Netzhoppers: Theo Timmermann, Odin Gnilitza, Yann Niclas Böhme, Daniel Hähnert, Carl Möller, Hannes Gerken, Leo Bernsmann
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