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Mr. Business Nick Hannig im Ring: Duell gegen Tom Dzemski um den WBO-Europe-Titel

Sport
  • Erstellt: 29.09.2024 / 10:31 Uhr von PS
Am 2. November 2024 wird in der altehrwürdigen Eventlocation „Kraftverkehr Chemnitz“ ein packendes Duell der Extraklasse ausgetragen. Die SES-Box-Gala wird nicht nur ein Sportereignis, sondern ein Box-Highlight, das die deutsche Boxwelt in Atem halten wird. Im Hauptkampf stehen sich zwei der größten Namen des deutschen Halbschwergewichts gegenüber: Nick Hannig, besser bekannt als „Mr. Business“, aus Königs Wusterhausen, und Tom Dzemski aus Goerzig.

Für Hannig ist es nicht nur ein weiteres Kapitel seiner beeindruckenden Karriere, sondern die Chance, sich endgültig auf die europäische Boxkarte zu setzen. Es ist zudem sein erster Auftritt im Ring seit fast einem Jahr, nachdem er zuletzt am 25. November 2023 gegen Bartosz Barczynski in der Verti Music Hall in Friedrichshain in einem umkämpften Fight gewonnen hat.

Ein Kampf, der die Boxwelt elektrisiert

Das Aufeinandertreffen von Nick Hannig und Tom Dzemski ist ein Duell, das Boxfans schon lange herbeisehnen. Hannig, mit einem aktuellen Rekord von 13 Siegen, 1 Niederlage und 1 Unentschieden, ist ein erfahrener Kämpfer, der sich in den vergangenen Jahren als einer der besten deutschen Halbschwergewichtler etabliert hat. Dzemski hingegen, der aus Sachsen-Anhalt stammt, bringt mit 21 Siegen und nur 2 Niederlagen ebenfalls eine beeindruckende Bilanz in den Ring.

„Das wird ein echter 50/50-Kampf“, erklärt Dennis Lindner, Hannigs Manager. „Beide Kämpfer kennen sich sehr gut und wissen, wie sie sich gegenseitig überraschen können. Wir haben großen Respekt vor Tom, aber wir sind überzeugt, dass Nick das nötige Feuer hat, um diesen Titel zu holen.“

Die Rivalität zwischen Hannig und Dzemski

Hannig und Dzemski haben sich in den letzten Jahren mehrfach gegenseitig als Wunschgegner genannt, doch ein Duell auf dieser großen Bühne gab es bisher nicht. Jetzt, bei der SES-Box-Gala in Chemnitz, wird dieser Wunsch Wirklichkeit. „Nick und Tom sind zwei außergewöhnliche Kämpfer, die sich nichts schenken werden“, betont Lindner. „Beide wollen diesen Titel, und das wird man am 2. November im Ring sehen.“

Tom Dzemski hat seine letzte Niederlage im „Kraftverkehr Chemnitz“ einstecken müssen, als er im April 2023 um die Europameisterschaft der EBU gegen Daniel Blenda Dos Santos unterlag. Für ihn ist dieser Kampf nicht nur eine Möglichkeit, sich zu rehabilitieren, sondern auch eine Chance, in Chemnitz einen Triumph zu feiern, der seine Karriere neu beflügeln könnte.

„Tom ist extrem motiviert und will diesen Gürtel unbedingt“, sagt Lindner. „Aber Nick wird nichts unversucht lassen, um sich den WBO-Europe-Titel zu sichern.“

Die Bedeutung des WBO-Europe-Titels

Für Nick Hannig ist dieser Titel nicht nur eine weitere Trophäe. Es ist die Möglichkeit, sich international zu positionieren und den nächsten Schritt in seiner Karriere zu gehen. Mit 38 Jahren ist Hannig einer der erfahrensten deutschen Boxer, und obwohl er in den letzten Jahren weniger im Rampenlicht stand, ist er entschlossener denn je. „Der WBO-Europe-Gürtel ist für Nick enorm wichtig“, erklärt Lindner. „Er hat hart dafür gearbeitet, sich diese Chance zu verdienen. Jetzt gilt es, im Ring zu beweisen, dass er diesen Titel auch verdient.“

Hannig, der als „Mr. Business“ bekannt ist, hat sich diesen Spitznamen durch seinen disziplinierten und geschäftsorientierten Ansatz im Boxen erarbeitet. „Nick ist ein akribischer Arbeiter“, sagt Lindner. „Er bereitet sich wie kein anderer vor, analysiert jeden Gegner und arbeitet hart an sich selbst. Dieser Kampf wird zeigen, wie sehr sich das auszahlt.“

Was spricht für Hannig?

Trotz seiner längeren Pause vom Profiboxen bringt Hannig eine Erfahrung mit, die man in der Boxwelt nicht unterschätzen darf. Sein Stil ist geprägt von einer starken Physis, taktischer Intelligenz und einer enormen Entschlossenheit. Besonders seine Fähigkeit, sich an verschiedene Gegner anzupassen, könnte in diesem Duell der entscheidende Faktor sein.

„Nick kennt Dzemski sehr gut“, erklärt Lindner. „Sie haben sich beide genau analysiert. Was Nick auszeichnet, ist seine Fähigkeit, sich im Laufe eines Kampfes zu steigern und zu adaptieren. Das wird auch in Chemnitz entscheidend sein.“

Der Schlüssel zum Sieg

In einem Kampf dieser Größenordnung entscheiden oft die kleinen Details. Während Dzemski sich in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt hat, bringt Hannig die Erfahrung aus zahlreichen internationalen Kämpfen mit. „Nick hat sich in den letzten Monaten enorm weiterentwickelt, sowohl körperlich als auch mental“, verrät Lindner. „Er weiß, dass dieser Kampf vielleicht seine letzte große Chance ist, sich einen bedeutenden Titel zu sichern. Und genau diese Entschlossenheit wird ihm am 2. November den Sieg bringen.“

Auch der SES-Promoter Ulf Steinforth freut sich auf das Duell: „Es ist selten, dass zwei deutsche Kämpfer um einen so wichtigen Titel kämpfen. Das Publikum in Chemnitz wird ein echtes Highlight erleben.“

Fazit: Ein Kampf, den man nicht verpassen darf

Das Duell zwischen Nick Hannig und Tom Dzemski verspricht, einer der spannendsten Kämpfe des Jahres zu werden. Beide Kämpfer bringen nicht nur sportlich alles mit, um die Boxfans zu begeistern, sondern haben auch eine persönliche Rivalität, die diesen Kampf zu einem echten Showdown macht.

„Nick ist bereit wie nie zuvor“, betont Lindner abschließend. „Er will diesen Titel, und er wird alles geben, um ihn zu gewinnen. Für die Fans wird es ein unvergesslicher Abend, aber für Nick ist es mehr als nur ein Kampf – es ist eine Chance, sich endgültig einen Namen zu machen.“

Tickets sind in Königs Wusterhausen erhältlich:

Pro Pool & Dance Hall, Schütte-Lanz-Straße 2A
Beauty Sun, Scheederstraße 1C

Bilder

Kämpfen am 2. November in Chemnitz um den WBO-Europe-Titel: Tom Dzemski (l.) und Nick Hannig aus Königs Wusterhausen. Foto: privat
Kämpfen am 2. November in Chemnitz um den WBO-Europe-Titel: Tom Dzemski (l.) und Nick Hannig aus Königs Wusterhausen. Foto: privat
Kämpfen am 2. November in Chemnitz um den WBO-Europe-Titel: Tom Dzemski (l.) und Nick Hannig aus Königs Wusterhausen. Foto: privat
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