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Neue Sonderausstellung „Wer ein Leben rettet …“ im Museum Schloss Lübben

Events
  • Erstellt: 30.09.2024 / 11:00 Uhr von EB
Am 02. Oktober um 17:00 Uhr wird die neue Sonderausstellung „Wer ein Leben rettet … Lebensgeschichten von Kindern des ‚Verlorenen Transports‘“ im Museum Schloss Lübben eröffnet. Gäste sind herzlich zur Vernissage im Wappensaal eingeladen, der Eintritt ist kostenfrei.

Thematische Schwerpunkte der Ausstellung

Die Wanderausstellung beleuchtet die Biografien von acht exemplarisch ausgewählten jüdischen Kindern und Jugendlichen. Diese wurden im April 1945 mit dem „Verlorenen Transport“ aus dem Konzentrationslager Bergen-Belsen deportiert und von sowjetischen Soldaten bei Tröbitz in der Lausitz befreit. Im Mittelpunkt stehen die Lebensgeschichten der jüdischen Child Survivors, die die Schrecken und Traumata ihrer Vergangenheit eindrucksvoll widerspiegeln.

Einblicke in die Lebensgeschichten

Private Fotografien, Illustrationen und Interviewsequenzen veranschaulichen das Leben jüdischer Familien in den besetzten Ländern, die Deportationen in die Durchgangs- und Konzentrationslager des „Dritten Reichs“ sowie die unterschiedlichen Lebensverläufe nach der Befreiung in Tröbitz. Besonders betont werden die prägenden Erfahrungen und der Verlust enger Familienangehöriger, die die jüdischen Kinder in ihrer Entwicklung beeinflussten.

Musikalische Begleitung und Führungen

Zur Eröffnung der Ausstellung wird Toni Leuschner osteuropäische Musik von jüdischen Komponisten auf dem Akkordeon spielen. Die Kuratoren werden das Thema der Ausstellung vorstellen, gefolgt von einem Sektempfang und einer Führung durch die Ausstellung.

Laufzeit der Ausstellung

Die Ausstellung „Wer ein Leben rettet … Lebensgeschichten von Kindern des ‚Verlorenen Transports‘“ ist bis zum 29. Dezember im Museum Schloss Lübben zu sehen. Sie bietet eine wertvolle Gelegenheit, die historischen Erlebnisse und die Schicksale der betroffenen Kinder und Jugendlichen näher kennenzulernen.

Bilder

Foto: Freundeskreis Technisches Denkmal Brikettfabrik LOUISE e. V.
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