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Heimspiel-Hoffnung: Energiequelle Netzhoppers Königs Wusterhausen fordern die SVG Lüneburg am Freitagabend heraus

Sport
  • Erstellt: 04.10.2024 / 09:00 Uhr von PS
Heute Abend um 20 Uhr ist es soweit: In der Paul-Dinter-Halle bestreiten die Energiequelle Netzhoppers Königs Wusterhausen ihr erstes Heimduell der neuen Volleyball-Bundesligasaison. Die Brandenburger empfangen die SVG Lüneburg, die nach einem wechselhaften Start mit einer knappen 2:3-Niederlage gegen die SWD Powervolleys Düren und einem souveränen 3:0-Erfolg gegen Bitterfeld-Wolfen nach Königs Wusterhausen reist.

Für die Netzhoppers, die vergangenes Wochenende eine schmerzhafte 0:3-Niederlage beim FT 1844 Freiburg hinnehmen mussten, bietet sich nun die Chance, vor heimischen Anhängern die ersten Punkte der Saison zu holen und einen Fehlstart abzuwenden.

Schwieriger Auftakt für die Netzhoppers

Der Saisonbeginn verlief für die Mannschaft von Trainer Liam Sketcher alles andere als ideal. Das Team hatte in Freiburg große Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden, und unterlag in drei Sätzen (16:25, 22:25, 21:25). Besonders die Annahme und die Arbeit am Netz erwiesen sich als Schwachstellen, die über die Woche intensiv trainiert wurden. Trotz einer leichten Steigerung im Verlauf der Partie blieb der erhoffte Umschwung aus, und die Netzhoppers rangieren derzeit auf dem letzten Tabellenplatz – noch hinter dem VC Olympia Berlin, das als Nachwuchsteam nicht in die Wertung einfließt.

Coach Liam Sketcher und seine Spieler haben aus den Fehlern des ersten Spiels gelernt. "Wir haben das Match gründlich analysiert und an unseren Schwächen gearbeitet", betont Außenangreifer Theo Timmermann vor dem Aufeinandertreffen mit Lüneburg. "Die SVG ist ein harter Gegner, aber wir sind bereit, zu zeigen, was wir in den letzten Tagen im Training verbessert haben."

Lüneburg auf Kurs: Sieg und Niederlage zum Auftakt

Die SVG Lüneburg startete mit gemischten Ergebnissen in die Saison. Im Auftaktspiel gegen Düren lieferten sie sich ein spannendes Fünf-Satz-Duell, mussten sich jedoch knapp mit 2:3 geschlagen geben. Besonders in den ersten beiden Sätzen (25:20, 25:21) konnten sie ihre Stärken in Aufschlag und Block effektiv ausspielen.

Am zweiten Spieltag gelang den Lüneburgern dann ein überzeugender 3:0-Erfolg gegen Bitterfeld-Wolfen. In dieser Begegnung dominierten sie von Beginn an und setzten sich in drei Durchgängen (25:21, 25:16, 25:20) klar durch. Mit einer Bilanz von einem Sieg und einer Niederlage belegt die Mannschaft von Trainer Stefan Hübner derzeit den fünften Tabellenplatz und geht als Favorit in die Partie gegen die Netzhoppers.

Vergangene Duelle: Lüneburg dominierte in der letzten Saison

Die Bilanz der letzten Begegnungen spricht klar für die Lüneburger. In der vergangenen Saison konnten sie die Netzhoppers in beiden Spielen deutlich mit 3:0 bezwingen. Besonders das erste Duell am 27. Oktober 2023 war eine klare Angelegenheit: Lüneburg setzte sich klar mit 3:0 (25:17, 25:19, 25:15) durch und ließ den Brandenburgern keine Chance. Auch im Rückspiel am 3. Januar 2024 in Königs Wusterhausen behielt die SVG die Oberhand, wenn auch etwas knapper (23:25, 27:29, 17:25). Dennoch zeigte sich in diesem Duell, dass die Netzhoppers auf heimischem Boden phasenweise mithalten konnten.

Dieses Mal wollen die Brandenburger die Lehren aus der Vergangenheit ziehen und es besser machen. Besonders die heimische Atmosphäre könnte dabei eine Schlüsselrolle spielen. Die Unterstützung der Fans wird entscheidend sein, um Lüneburg Paroli bieten zu können.

Kampfgeist und Hoffnung auf Besserung

Für die Netzhoppers geht es nun darum, ihre Lehren aus der Auftaktniederlage in Freiburg zu ziehen. Die Spieler sind fest entschlossen, vor heimischer Kulisse eine bessere Leistung zu zeigen und die ersten Zähler der Saison zu erkämpfen. "Wir haben hart gearbeitet, um unsere Fehler zu korrigieren", betont Theo Timmermann. "Die Probleme aus dem ersten Spiel haben wir genau analysiert, und jetzt sind wir bereit, uns gegen Lüneburg zu beweisen. Es wird ein intensives Match, aber wir geben alles."

Neben der taktischen und mentalen Vorbereitung könnte auch das heimische Publikum in der Paul-Dinter-Halle eine entscheidende Rolle spielen. In der Vergangenheit haben die Netzhoppers oft zu Hause ihre besten Leistungen abgerufen, und das Team hofft, dass die Fans es schaffen, Lüneburg unter Druck zu setzen.

Autogrammstunde und Live-Übertragung

Für die Zuschauer gibt es nach der Partie einen besonderen Programmpunkt: Kapitän Yann Böhme wird im Foyer der Paul-Dinter-Halle eine Autogrammstunde geben. Wer das Spiel nicht live in der Halle verfolgen kann, hat die Möglichkeit, es über den Streamingdienst DYN von zu Hause aus zu sehen.

Prognose: Schaffen die Netzhoppers die Überraschung?

Ob die Netzhoppers gegen die SVG Lüneburg ihre ersten Punkte der Saison holen können, bleibt abzuwarten. Nach der klaren Auftaktniederlage steht das Team unter Druck, um nicht den Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle zu verlieren. Lüneburg reist hingegen mit Selbstvertrauen an und strebt nach dem zweiten Erfolg in dieser Saison. Entscheidend wird sein, ob die Netzhoppers ihre Annahme- und Blockprobleme überwunden haben und die druckvollen Angriffe der Gäste abwehren können.

Es ist ein richtungsweisendes Spiel für beide Mannschaften. Die Netzhoppers stehen am Tabellenende und benötigen dringend ein Erfolgserlebnis, während die SVG Lüneburg mit einem weiteren Sieg ihre Ambitionen auf eine Spitzenplatzierung unterstreichen will.

Egal, wie der Abend endet – die Zuschauer können sich auf ein spannendes Volleyball-Duell freuen, bei dem die Netzhoppers die Chance haben, sich nach einem enttäuschenden Saisonstart zu rehabilitieren.

Spielbeginn: Freitag, 4. Oktober 2024, 20:00 Uhr in der Paul-Dinter-Halle, Königs Wusterhausen
Live-Übertragung: DYN
Nach der Partie: Autogrammstunde mit Yann Böhme

Bilder

In der Paul-Dinter-Halle empfangen die Netzhoppers heute Abend um 20 Uhr die SVG Lüneburg.
Die Halle ist bereit für das Match am Abend.
Lüneburg Ist bereits in KW angekommen.
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