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Zeuthens Geduldsprobe endet: Personenunterführung öffnet ihre Tore

Regionales
  • Erstellt: 28.11.2024 / 10:01 Uhr von JB
Die Geduld der Zeuthenerinnen und Zeuthener wurde auf eine harte Probe gestellt, doch nun ist es endlich soweit: Am Freitag, dem 29. November 2024, wird die Personenunterführung am S-Bahnhof Zeuthen nach sechs Jahren Bauzeit offiziell freigegeben. Was lange Zeit für Frust und Umwege sorgte, soll ab sofort für eine sichere und direkte Verbindung zwischen den beiden Gemeindeseiten sorgen.

Eröffnung nach jahrelangen Verzögerungen

Die Bauarbeiten, die ursprünglich deutlich schneller abgeschlossen sein sollten, zogen sich über Jahre hin. Probleme mit Treppeneinhausungen, fehlenden Glaselementen und Planungsdetails sorgten immer wieder für Verzögerungen. Nun jedoch ist die Unterführung zumindest für Fußgänger nutzbar, wie die Gemeinde mitteilt. Am Freitag um 9:00 Uhr wird die Eröffnung mit einem symbolischen Banddurchschnitt begangen. Vertreter der Gemeinde, der Deutschen Bahn und interessierte Bürger werden den Tunnel erstmals gemeinsam durchqueren.

Mehr Sicherheit und Komfort

Die neue Unterführung bietet moderne Standards: Helle Beleuchtung, breite Handläufe und eine übersichtliche Gestaltung sollen den Weg sicherer und komfortabler machen. Auch Radfahrende können die Verbindung nutzen. Ein Wermutstropfen bleibt jedoch: Die Aufzüge, die für Menschen mit eingeschränkter Mobilität essenziell sind, werden erst im Sommer 2025 fertiggestellt.

Verzögerungen und offene Baustellen

Die sechsjährige Bauzeit hat in der Gemeinde nicht nur Verständnis, sondern auch Unmut hervorgerufen. Während die Unterführung nun genutzt werden kann, bleibt die optische Gestaltung der Wände noch offen. Witterungsbedingt werden diese Arbeiten erst im Mai 2025 abgeschlossen. Zudem sind juristische Fragen und technische Hürden dafür verantwortlich, dass der Zugangsbau samt Aufzügen erst zu einem späteren Zeitpunkt in Betrieb geht.

Erleichterung für den Alltag

Für viele Bürger bedeutet die Freigabe des Tunnels endlich eine Rückkehr zur Normalität. Der tägliche Umweg über lange Strecken oder das Überqueren der Bahngleise entfällt. Trotz der Verzögerungen ist die Fertigstellung der Unterführung ein wichtiger Schritt, der den Alltag der Menschen in Zeuthen spürbar erleichtert. Doch eines bleibt klar: Sechs Jahre Bauzeit sind eine lange Herausforderung, die so schnell niemand vergessen wird.

Bilder

Bürgermeister Philipp Martens (M.) besuchte im Juni den Bahnhof Zeuthen. Foto: privat
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