Mit Glockenklang und Glühweinduft läutete Bestensee heute Vormittag den Advent ein. Der Aufbau der imposanten Weihnachtspyramide in der Dorfaue zog nicht nur fleißige Helfer, sondern auch viele Schaulustige an. Die 14. Auflage dieses beliebten Wahrzeichens wurde mit Freude und viel Engagement realisiert.
Pünktlich um 10 Uhr: Startschuss für die Weihnachtspyramide
Bereits um 10 Uhr trafen sich die Helfer, um das mehrstöckige Bauwerk mit seinen kunstvoll geschnitzten Figuren aufzurichten. Unterstützt vom Bauhof der Gemeinde und engagierten Bürgern, darunter Dietmar Sauerwald, Lutz Kernbach, Peter Neumann, Matthias Höppe, Burkhard Koch und Karsten Seidel, verlief der Aufbau wie ein gut eingespieltes Ritual. Der frühere Bürgermeister Klaus-Dieter Quasdorf lobte die Zusammenarbeit:
"Es ist eine Freude zu sehen, wie alle an einem Strang ziehen. Die Weihnachtspyramide ist nicht nur ein kulturelles Highlight, sondern auch ein Symbol für den Zusammenhalt in unserer Gemeinde."
Glühwein, Bratwurst und Pätzer Wasser
Während die fleißigen Hände arbeiteten, sorgte der Traditions- und Förderverein Weihnachtspyramide für das leibliche Wohl. Besonders begehrt war der legendäre Glühwein von Peter Neumann – verfeinert mit einem Hauch Amaretto und dem geheimnisvollen Wasser aus dem Pätzer Vordersee.
Für die kleinen Besucher gab es Kinderpunsch, während Waffeln und Bratwürste die Herzen der Feinschmecker höher schlagen ließen. Die herzliche Atmosphäre machte die Veranstaltung zu einem Treffpunkt für alle Generationen.
Feierstunde um 16 Uhr: Die Pyramide dreht sich
Höhepunkt des Tages war die feierliche Inbetriebnahme der Pyramide um 16 Uhr. Unter Applaus der Anwesenden wurde das imposante Bauwerk angeschoben und offiziell an den Traditions- und Förderverein übergeben.
„Es ist mehr als nur eine Tradition – es ist ein Moment, der uns innehalten lässt und den Zauber der Adventszeit spürbar macht“, so Quasdorf weiter.
Ein kulturelles Erbe mit sächsischen Wurzeln
Weihnachtspyramiden haben ihren Ursprung im Erzgebirge und symbolisieren das himmlische und irdische Leben. Während sie früher in Innenräumen ihren Platz fanden, stehen sie heute oft im Freien und laden zum Verweilen ein.
In Bestensee hat sich die Pyramide zu einem festen Bestandteil der Adventszeit entwickelt. Seit 14 Jahren bringt sie die Menschen zusammen, erzählt Geschichten und bewahrt Traditionen.
Ein Ort der Begegnung
Die Weihnachtspyramide in der Dorfaue ist mehr als ein Bauwerk – sie ist ein Treffpunkt, der Jung und Alt verbindet. Der Traditions- und Förderverein engagiert sich nicht nur für den Erhalt, sondern auch dafür, die Geschichte der Pyramide lebendig zu halten.
„Wir hoffen, dass noch mehr Menschen den Weg zu uns finden und diese wunderbare Tradition mit uns teilen“, sagte Quasdorf abschließend.
Ausblick: Adventsstimmung in Bestensee
Bis zum Jahresende wird sich die Pyramide in der Dorfaue drehen und die Besucher mit ihrer festlichen Ausstrahlung begeistern. Für viele ist sie ein unverzichtbares Symbol der Vorweihnachtszeit – und ein Grund, in die Dorfaue zu kommen, sich zu treffen und die Gemeinschaft zu genießen.
Bestensee hat es wieder geschafft: Die Weihnachtspyramide dreht sich, die Herzen schlagen höher – der Advent kann kommen.
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