Ein politisches Novum in Wildau: Norbert Kleinwächter, bislang Mitglied der Stadtverordnetenversammlung (SVV) und Vertreter der AfD, hat sein Mandat niedergelegt. Der Grund für den Schritt ist sein Umzug in einen anderen Landkreis, der ihn nach § 59 des Brandenburgischen Kommunalwahlgesetzes automatisch von der Wählbarkeit in Wildau ausschließt.
Mit seinem Rückzug verliert die SVV nicht nur einen Vertreter, sondern auch die AfD ihre Fraktion, da kein Nachrücker vorhanden ist.
Kein Nachrücker, kein Ersatz
Die AfD hatte für die Kommunalwahl lediglich zwei Kandidaten aufgestellt, was bedeutet, dass der Sitz ersatzlos entfällt. Damit reduziert sich die Mitgliederzahl der Stadtverordnetenversammlung auf 18 Personen plus Bürgermeister. Diese ungewöhnliche Situation verändert die Kräfteverhältnisse in der SVV und dürfte die politische Dynamik in Wildau beeinflussen.
Danksagung und Abschied
Der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung und Bürgermeister Frank Nerlich dankten Kleinwächter für seine bisherige Arbeit und wünschten ihm für die Zukunft alles Gute. Die formelle Bekanntmachung des Mandatsverlustes erfolgte am 3. Dezember durch Wahlleiterin Simone Hein.
Politischer Einschnitt für die SVV
Das Ausscheiden Kleinwächters und der damit verbundene Verlust der AfD-Fraktion markiert einen Wendepunkt für die Stadt Wildau. Die verbleibenden Stadtverordneten stehen nun vor der Aufgabe, die neue Sitzverteilung in ihre Entscheidungsprozesse zu integrieren. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politische Landschaft dadurch entwickelt.
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