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Illegale Altölentsorgung in Schönefeld: Gefahr für Natur und hohe Strafen
Regionales
Erstellt: 17.02.2025 / 11:00 Uhr von PS
Die Gemeinde Schönefeld warnt eindringlich vor der unsachgemäßen Entsorgung von Altöl und Fetten in Regenwassergullis. Wer gegen die Vorschriften verstößt, muss nicht nur mit erheblichen Umweltschäden rechnen, sondern riskiert auch hohe Bußgelder.
Schwere Folgen für die Umwelt
Altöl gehört zu den gefährlichsten Schadstoffen für die Natur. Bereits ein einziger Liter Öl kann bis zu eine Million Liter Trinkwasser verunreinigen. Gelangt es in das Regenwassersystem, kann es ungehindert in Flüsse und Seen gelangen, wo es das ökologische Gleichgewicht stört. Pflanzen und Tiere leiden massiv unter den Verschmutzungen, da sich das Öl wie ein Film über die Wasseroberfläche legt und den Sauerstoffaustausch verhindert.
Auch Böden werden durch Altöl nachhaltig geschädigt. Es sickert tief ein, zerstört Mikroorganismen und führt zu langfristigen Verunreinigungen. Die Wiederherstellung solcher Böden ist kosten- und zeitintensiv.
Gesetzliche Regelungen und hohe Strafen
Die Entsorgung von Altöl über Regenwassergullis verstößt gegen die Niederschlagswasserentsorgungssatzung der Gemeinde Schönefeld und kann mit Bußgeldern von bis zu 5.000 Euro geahndet werden. Die Verantwortung für die korrekte Entsorgung liegt bei den Grundstückseigentümern.
Richtiges Entsorgen von Altöl und Fetten
Um Umweltverschmutzung zu vermeiden, sollten Altöl und Fette ordnungsgemäß entsorgt werden:
Altöl kann bei Sammelstellen oder Wertstoffhöfen abgegeben werden.
Fette sollten in geeigneten Behältern gesammelt und über den Restmüll entsorgt werden.
Die Gemeinde Schönefeld appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, sich an diese Vorschriften zu halten und damit aktiv zum Umweltschutz beizutragen. Weitere Informationen sind auf der Webseite der Gemeinde oder direkt bei der Verwaltung erhältlich.
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