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Neue Lösungen für den Verkehrsfluss im nördlichen Dahmeland

Regionales
  • Erstellt: 07.03.2025 / 09:00 Uhr von EB
Der zunehmende Bahnverkehr auf der Görlitzer Bahn stellt die Gemeinden im nördlichen Dahmeland vor große verkehrstechnische Herausforderungen. Besonders Schulzendorf, Eichwalde, Zeuthen, Wildau und Königs Wusterhausen sind betroffen.

Um Lösungen für eine leistungsfähigere und sicherere Verkehrsführung zu finden, wurde die SPV Spreeplan Verkehr GmbH beauftragt, eine umfassende Studie zu erstellen. Finanziert durch den Landkreis Dahme-Spreewald, soll sie die beste Möglichkeit für eine Brücken- oder Tunnelquerung identifizieren. Die Ergebnisse werden nun in einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt.

Herausforderung: Verkehrsfluss und Bahntrassen

Die stark frequentierte Görlitzer Bahnlinie sorgt regelmäßig für lange Wartezeiten an den Bahnübergängen, stockenden Verkehr und zunehmende Belastungen für Anwohner und Pendler. Gerade in Spitzenzeiten führt der dichte Zugtakt zu erheblichen Einschränkungen im Straßenverkehr. Eine niveaufreie Querung – also eine Brücke oder ein Tunnel – könnte Abhilfe schaffen und den Verkehrsfluss entscheidend verbessern. Doch wo genau ist der beste Standort für eine solche Lösung?

Diese Frage stand im Mittelpunkt der Studie, die auf Grundlage objektiver Verkehrsanalysen und eines umfassenden Verkehrsmodells durchgeführt wurde. Die Ergebnisse liefern eine fundierte Entscheidungsbasis für zukünftige Maßnahmen zur Verbesserung der regionalen Infrastruktur.

Öffentliche Vorstellung der Studienergebnisse

Die Erkenntnisse der Untersuchung werden in einer gemeinsamen Veranstaltung des Dialogforums Airport Berlin Brandenburg sowie der Gemeinden Eichwalde, Schulzendorf und Zeuthen und der Städte Königs Wusterhausen und Wildau präsentiert.

📅 Wann? Donnerstag, 27. März 2025, 19:00 – 20:30 Uhr

📍 Wo? Mehrzweckhalle Zeuthen, Schulstraße 4, 15738 Zeuthen

🎤 Was? Vorstellung der Studienergebnisse durch die SPV Spreeplan Verkehr GmbH

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich über die geplanten Maßnahmen zu informieren und offene Fragen zu diskutieren. Auch eine Online-Teilnahme ist möglich – entsprechende Informationen sind auf der Website des Dialogforums abrufbar. Die Veranstaltung bietet eine wertvolle Gelegenheit, sich direkt mit Experten und politischen Entscheidungsträgern auszutauschen.

Das Dialogforum als neutrale Plattform

Die Koordination der Studie und des gesamten Prozesses übernimmt das Dialogforum Airport Berlin Brandenburg. Seit 2006 fungiert es als zentrale Kommunikations- und Kooperationsplattform für die Kommunen der Flughafenregion, die anliegenden Berliner Bezirke sowie den Flughafenbetreiber und weitere Akteure. Neben den Ländern Berlin und Brandenburg unterstützen auch die beteiligten Landkreise die Arbeit des Forums.

Das Ziel: eine transparente Zusammenarbeit, gegenseitiges Vertrauen und ein Interessenausgleich zwischen allen Beteiligten. Durch den Dialog sollen nachhaltige Lösungen für die Verkehrsprobleme der Region erarbeitet werden – zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger sowie der gesamten Infrastrukturentwicklung.

Bedeutung für die Region

Die Präsentation der Studie markiert einen wichtigen Meilenstein in der Verkehrsplanung des nördlichen Dahmelands. Die Ergebnisse könnten richtungsweisend für zukünftige Infrastrukturprojekte sein und dazu beitragen, Verkehrsprobleme langfristig zu entschärfen. Bürgerbeteiligung spielt dabei eine zentrale Rolle – denn nur gemeinsam können tragfähige und akzeptierte Lösungen gefunden werden.

Wer sich aktiv in die Diskussion einbringen möchte, hat am 27. März die Gelegenheit dazu. Die Region steht vor wichtigen Entscheidungen – und jede Stimme zählt.

Bilder

Symbolfoto
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