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Norddeutsche Tischtennis-Seniorenmeisterschaften: Gemischte Gefühle für die VSG Bestensee
Sport
Erstellt: 12.03.2025 / 07:10 Uhr von André Ahrens
Am vergangenen Wochenende fanden die norddeutschen Tischtennis-Seniorenmeisterschaften in Stahnsdorf und Dahlewitz statt. Insgesamt 269 Spielerinnen und Spieler traten in zehn Altersklassen (AK) von Ü40 bis Ü85 an, um sich begehrte Titel zu sichern.
Besonders im Fokus stand die VSG Bestensee, die mit ehrgeizigen Zielen in den Wettkampf ging: Die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften stand als oberste Priorität auf der Agenda.
Marcus Bothin scheitert an starker Konkurrenz
Im Vorjahr hatte Marcus Bothin in der Altersklasse Ü55 für eine Sensation gesorgt, als er sich für die Deutschen Meisterschaften qualifizierte. Vorstandsmitglied und Abteilungsleiter Hardy Pöschk hoffte auf eine Wiederholung dieses Erfolgs. Doch die Erwartungen wurden enttäuscht: Bothin gewann in seiner 4er-Gruppe nur ein Spiel und verpasste als Dritter den Einzug in die K.o.-Runde. Die beiden Spieler, gegen die er verlor, erreichten später das Halbfinale und belegten die Plätze drei und vier. „Losglück, Spielglück und ein guter Tag sind entscheidend auf diesem Niveau“, resümierte Bothin.
Schwieriger Tag auch in den Doppelwettbewerben
Auch in den Doppelkonkurrenzen lief es für die VSG Bestensee nicht nach Wunsch. Bothin spielte erstmals mit Carsten Schwemmer aus Stahnsdorf, doch das neu formierte Duo scheiterte bereits in der ersten Runde. Im Mixed an der Seite von Cornelia Walter aus Eggersdorf gelang zunächst ein Achtungserfolg gegen ein favorisiertes Hamburger Duo. Doch in der zweiten Runde unterlagen sie unglücklich mit 2:3.
Janine Kersten sammelt wertvolle Erfahrung
Janine Kersten, die als Nachrückerin in der Altersklasse Ü40 antrat, hatte bereits im Vorfeld geringe Erwartungen. In ihrer 3er-Gruppe musste sie zwei klare Niederlagen hinnehmen. „Manchmal zählt auch der olympische Gedanke. Die Erfahrungen bei diesem Turnier kann mir keiner nehmen“, erklärte sie gelassen. Im Damendoppel mit Madlen Berndt-Krokotsch aus Kloster Lehnin sowie im Mixed mit Jan Sawallisch aus Wittenberge blieb sie ebenfalls ohne Erfolg.
Ein Lichtblick durch Veronika Schneider
Trotz der ausbleibenden Qualifikationen gab es einen kleinen Erfolg zu feiern. Veronika Schneider, seit über 40 Jahren für den TSV Stahnsdorf aktiv und gleichzeitig Mitglied der VSG Bestensee, sicherte sich im Damendoppel an der Seite von Martina Grunwaldt den dritten Platz. Damit gelang es zumindest einer Spielerin mit Bestensee-Verbindung, eine Medaille zu erringen – ein kleines Trostpflaster für die Vereinsverantwortlichen.
Fazit: Hoffnung auf bessere Tage
Die norddeutschen Meisterschaften verliefen für die VSG Bestensee nicht wie erhofft. Dennoch bleibt die Erkenntnis, dass sich die Brandenburger Spielerinnen und Spieler in einem stark besetzten Feld behaupten mussten. Der Verein wird aus den Erfahrungen lernen und weiter daran arbeiten, auch in Zukunft bei den Deutschen Meisterschaften vertreten zu sein.
Bilder
Veronika Schneider und Martina Grunwaldt (von links). Foto: privat
Marcus Bothin (hinten). Foto: privat
Die Halle in Stahnsdorf vor den Meisterschaften. Foto: privat
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