Radfahrer und Spaziergänger müssen sich auf Einschränkungen einstellen: Der Radweg entlang der Verbindungsstraße von Waltersdorf nach Kienberg (parallel zur A113) wurde kurzfristig gesperrt. Grund sind erhebliche Böschungsschäden, die eine sichere Nutzung unmöglich machen.
Wildschweine unterhöhlen den Untergrund
Verantwortlich für die plötzlichen Schäden ist eine Wildschweinrotte, die die Böschung durchwühlt und damit den Unterbau des Radwegs stark destabilisiert hat. Besonders problematisch: Nicht nur der Weg selbst wurde unterhöhlt, sondern auch die Fundamente der seitlichen Geländer wurden in Mitleidenschaft gezogen. Damit besteht eine akute Gefährdung für Radfahrer und Fußgänger.
Reparaturarbeiten stehen bevor
Die Gemeinde Schönefeld hat schnell reagiert und die Sperrung umgehend veranlasst. Laut ersten Einschätzungen sollen die Instandsetzungsarbeiten bereits in der kommenden Woche beginnen. Wie lange die Sanierung dauern wird, ist derzeit noch unklar. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, alternative Routen zu nutzen und die Absperrungen zu beachten.
Herausforderung für Infrastruktur und Natur
Der Vorfall zeigt erneut, wie stark die Natur Einfluss auf die Infrastruktur nehmen kann. Insbesondere Wildschweine sorgen in Brandenburg immer wieder für erhebliche Schäden an landwirtschaftlichen Flächen, Gärten und nun auch an Verkehrswegen. Die Gemeinde prüft bereits Maßnahmen, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.
Sobald es neue Informationen zum Baufortschritt gibt, werden wir berichten.
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