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Genbasierte Studien für Mukoviszidose: CF-Zentrum Westbrandenburg geht voran

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 25.03.2025 / 18:01 Uhr von hvf
Das Cystische-Fibrose-Zentrum-Westbrandenburg (CF-Zentrum Westbrandenburg) des Klinikum Westbrandenburg hat sich als eines der führenden Zentren für die Behandlung von Mukoviszidose in Deutschland und Europa etabliert. Mit Standorten in Potsdam und Brandenburg an der Havel bietet es eine Versorgung über alle Altersgruppen hinweg, vom Neugeborenen bis hin zu Erwachsenen mit schweren Krankheitsverläufen. Im Januar diesen Jahres wurde das CF-Zentrum Westbrandenburg als einziges Zentrum in Deutschland in das „Europäische CF Clinical Trial Network“ (ECFS CTN) aufgenommen. Dies ermöglicht den Patienten des Zentrums die Teilnahme an genbasierten Studien, die einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung von Behandlungsmethoden für Mukoviszidose leisten sollen.

„Es ist ein großer Schritt, dass wir aktuell als einziges Zentrum in Deutschland ausgewählt wurden, unseren Patientinnen und Patienten den Zugang zu genbasierten Studien zu ermöglichen“, sagt Carsten Schwarz, Ärztlicher Leiter der Sektion Cystische Fibrose am Klinikum Westbrandenburg. „Diese Studien könnten bahnbrechende Behandlungsansätze für Mukoviszidose bieten und einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung der Therapie leisten. Wir freuen uns, dass unsere Patientinnen und Patienten von dieser einmaligen Chance profitieren können.“

Petra Degenhardt, Ärztliche Direktorin des Klinikum Westbrandenburg, betont, dass die Teilnahme an diesen Studien nicht nur einen wichtigen Meilenstein für die Patienten darstellt, sondern auch zur wissenschaftlichen Weiterentwicklung der Mukoviszidose-Therapie beiträgt. „Wir sind stolz darauf, diese Möglichkeit bieten zu können und einen Beitrag zur medizinischen Forschung zu leisten“, fügt sie hinzu.

„Dass wir im Europäischen CF Clinical Trial Network diese bedeutende Rolle übernehmen, unterstreicht die Spitzenstellung unseres CF-Zentrums sowohl in der Patientenversorgung als auch in der medizinischen Forschung“, erklärt Karin Hochbaum, Geschäftsführerin des Klinikum Westbrandenburg und Medizinische Geschäftsführerin des Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam. „Diese Aufnahme zeigt, dass das CF-Zentrum Westbrandenburg nicht nur für exzellente Betreuung bekannt ist, sondern auch führend in der Mukoviszidose-Forschung.“

Das ECFS CTN umfasst derzeit 68 große Mukoviszidose-Zentren in 20 europäischen Ländern und betreut mehr als 26.000 Patienten. Das Ziel des Netzwerks ist es, die klinische Forschung voranzutreiben und den Patienten schnellstmöglich neue Medikamente zur Verfügung zu stellen.

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