Die Ü40 des SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen hat am Mittwochabend ein echtes Ausrufezeichen gesetzt: Im Derby gegen Phönix Wildau triumphierte die Ü40 mit einem furiosen 8:0-Sieg.

Tauchmann bringt den Ball ins Rollen

Bereits früh in der Partie legte Daniel Tauchmann den Grundstein für den Kantersieg. Zwei gravierende Abwehrfehler der Gäste nutzte er eiskalt aus und brachte die Hausherren in der 7. und 14. Minute mit 2:0 in Führung. Wildau hatte dem druckvollen Spiel der Eintracht wenig entgegenzusetzen – und schwächte sich dann selbst.

Rote Karte bringt Eintracht in Überzahl Nach Meckern sah ein Wildauer Akteur in der 27. Minute zunächst die Gelbe Karte, wenig später folgte nach einem groben Foulspiel der Platzverweis: Gelb-Rot. Mit einem Mann mehr auf dem Platz schaltete die Eintracht endgültig in den Angriffsmodus – und ließ Wildau keine Chance mehr.

Zweite Hälfte wird zum Schaulaufen

Nach dem Seitenwechsel erhöhten Christian Zander (32.) und erneut Daniel Tauchmann (34.) binnen weniger Minuten auf 4:0. Dann trat Christian Semke in Erscheinung, der sich am Sonntag noch als Elfmeterkiller im Kreispokal-Viertelfinale der zweiten Mannschaft gegen Wildau II auszeichnete: Nun trug er sich als Torschütze ein und markierte das 5:0 (38.).

Doch die Eintracht hatte noch lange nicht genug: Carsten Kruppe (45.), Christian Schröder (53.) und wiederum Christian Semke (55.) rundeten die Gala-Vorstellung mit drei weiteren Treffern ab.

Starke Eintracht, starker Schiedsrichter

Neben der überragenden Leistung der Eintracht verdiente sich auch Schiedsrichter Michael Beyes (Frankonia Wernsdorf) ein Lob: In einer emotional geführten Partie agierte er stets souverän und behielt jederzeit die Kontrolle.

Mit diesem deutlichen Erfolg im Rücken geht die Ü40 des SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen selbstbewusst in die nächsten Spiele – und darf weiter vom Titel träumen.