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Königs Wusterhausen: Notrufsäulen sollen Badegästen mehr Sicherheit bringen
Stadtgeschehen
Erstellt: 30.04.2025 / 07:59 Uhr von EB
Ein Sommertag am See, die Sonne brennt, das Wasser glitzert – und das Handy? Liegt oft im Auto oder zu Hause, damit es nicht gestohlen wird. Doch was, wenn plötzlich ein Mensch im Wasser um Hilfe ringt oder jemand am Ufer zusammenbricht? In solchen Momenten entscheidet der schnelle Notruf über Leben und Tod. Genau dafür gibt es jetzt in Königs Wusterhausen eine entscheidende Neuerung.
Fünf neue Notrufsäulen an beliebten Badestellen
Pünktlich zum Start in die Badesaison hat die Stadt Königs Wusterhausen gemeinsam mit der Björn-Steiger-Stiftung fünf solarbetriebene Notrufsäulen installiert. Sie stehen an den am stärksten frequentierten Badestellen der Stadt und ihrer Ortsteile: in Zeesen (Uferstraße), Wernsdorf (Niederlehmer Straße), Zernsdorf (Seekorso), Senzig (Nixenweg) und Kablow (Triftweg).
Die rot-weißen Säulen sind bewusst einfach zu bedienen: Ein Knopfdruck genügt, und automatisch wird eine Verbindung zur Rettungsleitstelle Lausitz in Cottbus aufgebaut. Dank LTE-Anbindung wird gleichzeitig der genaue Standort übermittelt – wertvolle Sekunden, die im Ernstfall den Unterschied machen.
Technik, die Leben schützt
Die Notrufsäulen werden mit Solarstrom betrieben und sind damit unabhängig vom Stromnetz. Der Städtische Betriebshof kümmerte sich um die Fundamente, während die Björn-Steiger-Stiftung die Montage und Funktionsprüfung übernahm.
„Wir wollten ein sicheres, sofort verfügbares Notrufsystem schaffen – auch dort, wo Handys nicht griffbereit sind“, erklärt ein Sprecher der Stadt. Rund 44.435 Euro hat Königs Wusterhausen in das Projekt investiert. Die Entscheidung für die Säulen fiel im Oktober 2023 auf Initiative der CDU-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung. Jetzt ist das Projekt vollständig umgesetzt.
Ein Plus an Sicherheit für den Sommer
Mit den neuen Notrufsäulen setzt Königs Wusterhausen ein deutliches Zeichen für mehr Sicherheit an seinen Badestellen. Die Hoffnung: Dass sie nie gebraucht werden. Doch wenn es darauf ankommt, könnten sie zur Lebensretterin am Strand werden.
Bilder
Pünktlich zum Start in die Badesaison hat die Stadt Königs Wusterhausen gemeinsam mit der Björn-Steiger-Stiftung fünf solarbetriebene Notrufsäulen installiert. Foto: Stadt KW
Pünktlich zum Start in die Badesaison hat die Stadt Königs Wusterhausen gemeinsam mit der Björn-Steiger-Stiftung fünf solarbetriebene Notrufsäulen installiert. Foto: Stadt KW
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