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Fehlalarm am BER: Staubentwicklung führt zu Evakuierung des unterirdischen Bahnhofs
Regionales
Erstellt: 08.05.2025 / 13:00 Uhr von PS
Am Donnerstagmorgen kam es am Flughafen Berlin Brandenburg (BER) zu einer kurzfristigen Evakuierung des unterirdischen Bahnhofs. Grund hierfür war eine starke Staubentwicklung bei Bauarbeiten, die einen Rauchmelder auslöste.
Das Terminal 1 blieb von dem Vorfall unberührt, und der Flugbetrieb lief ohne Einschränkungen weiter. Passagiere wurden gebeten, das Terminal über den Willy-Brandt-Platz zu betreten.
Weitere Herausforderungen am BER
Der Flughafen BER sieht sich nicht nur mit technischen Problemen konfrontiert, sondern auch mit anderen Herausforderungen:
Sicherheitsprobleme: Ein 44-jähriger Mann aus Polen wurde kürzlich wegen des Verdachts auf Drogenschmuggel festgenommen. Bei einer Kontrolle entdeckten Zollbeamte fünf Kilogramm Heroin in seinem Gepäck.
Proteste: Mitglieder der Gruppe "Letzte Generation" drangen in das Flughafengelände ein und klebten sich auf dem Vorfeld fest. Obwohl der Flugverkehr nicht eingeschränkt wurde, zeigen solche Aktionen die Anfälligkeit des Flughafens für Störungen.
Geruchsbelästigung: Seit Dezember 2023 gibt es im Ankunftsbereich des Terminals 1 erhebliche Geruchsprobleme, verursacht durch ein Fast-Food-Restaurant. Die Lüftungsanlage arbeitet nicht zufriedenstellend, was zu einer schlechten Luftqualität führt.
Kapazitätsprobleme: Die Fluggesellschaft Ryanair plant, ihre Kapazität am BER um 20 Prozent zu reduzieren, was einen Verlust von 750.000 Sitzplätzen pro Jahr bedeutet. Hauptgründe sind die hohe Luftverkehrssteuer und überhöhte Flughafenentgelte.
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Am Donnerstagmorgen kam es am Flughafen Berlin Brandenburg (BER) zu einer kurzfristigen Evakuierung des unterirdischen Bahnhofs.
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