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Kossenblatt: Neue Infotafel erinnert an die Geschichte der Maulbeere
Regionales
Erstellt: 30.09.2025 / 11:04 Uhr von EB
Am Biwakplatz an der Spree in Kossenblatt wurde eine neue Infotafel zur Geschichte der Maulbeere enthüllt. Der Standort ist bewusst gewählt: Schon 2024 war hier zum Tag des offenen Denkmals ein Maulbeerbaum gepflanzt worden, der die traditionsreiche Rolle dieser Baumart in Brandenburg unterstreicht.
Besonders eng ist die Maulbeere mit der historischen Seidenproduktion verbunden, die über Jahrhunderte ein bedeutender Wirtschaftszweig in der Region war.
Naturpark engagiert sich für den Erhalt
Seit 2011 setzt sich der Naturpark Dahme-Heideseen aktiv für den Erhalt und die Wiederentdeckung der Maulbeere ein. Jedes Jahr werden im Rahmen des Tags des offenen Denkmals neue Bäume im Naturpark gepflanzt, um das Wissen um diese fast vergessene Kultur lebendig zu halten. Einige der ältesten und kräftigsten Maulbeerbäume in Brandenburg sind heute sogar als Naturdenkmale geschützt.
Wissen bewahren, Interesse wecken
Mit der neuen Infotafel soll die Geschichte der Maulbeere noch stärker in das Bewusstsein der Besucher rücken. Sie informiert über die einst zentrale Bedeutung der Bäume für die Seidenraupenzucht und erinnert zugleich an die lange Tradition in Kossenblatt: Bereits 2015 war auf dem Gutshof des Ortes ein Maulbeerbaum gepflanzt worden, der sich seitdem prächtig entwickelt hat.
Der Naturpark Dahme-Heideseen hofft, dass die Tafel nicht nur informiert, sondern auch inspiriert – und so dazu beiträgt, die Maulbeere wieder stärker als Teil des regionalen Kulturerbes wahrzunehmen.
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