Der diesjährige Empfang der Bürgermeisterin fand an einem besonderen Ort statt: im Maschinensaal des legendären Sendehauses 1 auf dem Funkerberg. Wo einst Radiogeschichte geschrieben wurde, begrüßte Michaela Wiezorek rund 120 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Vereinen und Stadtgesellschaft.

Musikalisch begleitet von Pianist Reinhard Mürau, sorgten König Friedrich Wilhelm I., Königin Sophie Dorothea und die Langen Kerls für eine charmante Brücke zur Stadtgeschichte.

Dank an Christiane und Hans Rentmeister

Ein besonderer Moment war die Ehrung von Christiane und Hans Rentmeister. Seit 18 Jahren betreut das Ehepaar ehrenamtlich die 122 Kilometer Wanderwege im Stadtgebiet. Sie sorgen für Ausschilderungen, sichere Wege und kreative Ideen wie die Holzskulpturen am Rundwanderweg im Tiergarten. Mit der Fertigstellung der Brücke über den Fanggraben konnte dieser Weg in diesem Jahr vollendet werden. Als Anerkennung für ihr Engagement überreichte die Bürgermeisterin den beiden eine Urkunde.

Rückblick auf die Amtszeit

In ihrer Rede zog Michaela Wiezorek eine Bilanz der ersten Hälfte ihrer Amtszeit. Investitionen in Schulen und Betreuung prägten die vergangenen Jahre: Der Modulbau an der Grundschule Zernsdorf und der Neubau der Grundschule Zeesen sind abgeschlossen, zahlreiche neue Horte und Spielplätze wurden geschaffen. Auch Sportanlagen wie der Multifunktionsplatz an der Erich-Weinert-Straße oder der Kunstrasenplatz beim FSV Eintracht 1910 KW sind hinzugekommen. Parallel investierte die Stadt in moderne Feuerwehrgerätehäuser in Senzig, Wernsdorf und bald auch am Hauptstandort.

Bürgernähe und neue Projekte

Nicht nur sichtbare Bauprojekte standen im Fokus. Mit Ortsteilspaziergängen und dem Demokratietag für Grundschülerinnen und Grundschüler wurden neue Formen der Bürgerbeteiligung eingeführt. Die Mitgliedschaft im Netzwerk „KomNetQuaKi“ unterstreicht das Engagement für Qualitätsentwicklung in den Kitas. Auch auf internationaler Ebene setzt die Bürgermeisterin Zeichen – mit dem Beitritt zur Initiative „Mayors for Peace“ für eine atomwaffenfreie Welt.

Tombola für das Projekt „Gemeinsam gegen Einsam“

Ganz lokal wirkte die Tombola der Bürgerstiftung Königs Wusterhausen: Mit signierten Trikots von Handball- und Eishockey-Nationalspielern sowie Preisen der Manufaktur „Brett vorm Kopp“ kamen 825 Euro zusammen. Unterstützt wird damit das Projekt „Gemeinsam gegen Einsam“, das Menschen zwischen 25 und 50 Jahren vor Isolation bewahren soll.

Blick nach vorn

Nach intensiven Gesprächen endete der Empfang im Maschinensaal. Für Bürgermeisterin Wiezorek ist klar: Der Funkerberg soll künftig noch öfter Kulisse für besondere Veranstaltungen sein. Schon am 10. Januar 2026 steht mit dem Neujahrskonzert der nächste Termin fest.