Bei einer umfangreichen Komplexkontrolle, die im Rahmen der bundesweiten Verkehrssicherheitskampagne "sicher.mobil.leben" stattfand, überprüfte die Polizei am Montag Fahrzeugführer in Königs Wusterhausen und Mittenwalde.

Seit den frühen Morgenstunden kontrollierten rund 200 Einsatzkräfte an drei verschiedenen Kontrollpunkten in der Halskestraße und Am Nordhafen in Königs Wusterhausen sowie in der Schenkendorfer Straße in Mittenwalde. Die Aktion erhielt Unterstützung von Mitarbeitern des Zolls sowie Polizisten aus Berlin, Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und der polnischen Polizei.

Schwerpunkt der Kontrollen lag auf der Feststellung von Fahrzeugführern, die unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln, Medikamenten oder Alkohol standen. Rauschbedingte Beeinträchtigungen der Fahrtüchtigkeit stellen weiterhin eine der Hauptursachen für schwerwiegende Verkehrsunfälle in Südbrandenburg dar.

Bis zum Mittag wurden 40 Fahrzeugführer identifiziert, bei denen Drogentests positiv auf Betäubungsmittel wie Cannabis, Amphetamine und Kokain reagierten. Zur Sicherung gerichtsfester Beweise wurden Blutproben entnommen und für eine Laboranalyse vorbereitet. Zusätzlich wurden drei Fahrer festgestellt, die unter Alkoholeinfluss standen. Darüber hinaus wurden neun Strafanzeigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, zwei wegen Fahrens ohne Pflichtversicherung und zwei wegen Urkundenfälschung aufgenommen. Insgesamt wurde 52 Personen die Weiterfahrt untersagt.

Die erfolgreiche Durchführung dieser Komplexkontrolle unterstreicht das Engagement der Behörden für eine sichere Verkehrsumgebung und verdeutlicht die Wichtigkeit der Überwachung von Drogen- und Alkoholkonsum im Straßenverkehr.