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Identität der verstorbenen Autofahrerin in Bestensee zweifelsfrei geklärt

Polizei
  • Erstellt: 19.04.2024 / 14:43 Uhr von PS
Nach intensiven kriminalpolizeilichen Ermittlungen und einer rechtsmedizinischen Begutachtung konnte die Identität der verstorbenen Autofahrerin zweifelsfrei geklärt werden.

Es handelte sich um eine 36-jährige Frau aus Berlin. Die weiteren Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern bis zur Stunde an.

Die Ausgangsmeldung vom 13.04.2024 berichtete über einen tragischen Verkehrsunfall in Bestensee, Dahme-Spreewald. Gegen 21:45 Uhr wurde die Polizei von Zeugen über einen brennenden PKW auf den Schienen in der Nähe des Bahnübergangs in der Rathenaustraße informiert. Kurze Zeit später trafen Rettungskräfte und Polizei vor Ort ein.

Ein Regionalzug von Berlin nach Cottbus hatte einen auf den Gleisen befindlichen PKW erfasst und über 100 Meter geschoben, ehe er trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung zum Stillstand kam. Dabei geriet der PKW in Brand, und der Fahrzeugführer oder die Fahrzeugführerin verstarb unmittelbar. Die Identität musste noch zweifelsfrei geklärt werden.

Die genauen Umstände, warum sich der PKW bei roter Warnblinkanlage und geschlossener Halbschranke auf den Bahnübergang befand, sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Sachverständige der DEKRA wurden hinzugezogen, um bei der Klärung zu helfen.

Zum Unfallzeitpunkt befanden sich 57 Fahrgäste im Zug. Der Triebwagenführer erlitt einen Schock, und zwei Fahrgäste mussten wegen Kreislaufproblemen medizinisch versorgt werden. Die anderen Fahrgäste wurden bis zur Weiterreise im Gemeindezentrum von Bestensee untergebracht.

Die Unfallstelle ist für den Fahrzeugverkehr weiterhin gesperrt. Zwei von drei Bahngleisen sind seit 4:09 Uhr wieder befahrbar. Der entstandene materielle Schaden wird auf mindestens 700.000 Euro geschätzt.

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