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"Beats for Peace" in Königs Wusterhausen: Eine Stadt tanzt für den Frieden (mit Fotogalerie)

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 28.04.2024 / 08:52 Uhr von PS
Am vergangenen Samstag verwandelte sich Königs Wusterhausen in ein pulsierendes Zentrum des Friedens und der Musik, als etwa 1000 Menschen zu den dröhnenden Klängen von Techno durch die Straßen tanzten. Die Veranstaltung, betitelt als „Beats for Peace“, markierte die erste Techno-Party dieser Art in der Stadt und zog nicht nur Einheimische, sondern auch Besucher aus der weiteren Umgebung an.

Der Tag begann um 11 Uhr mit einem farbenfrohen Umzug, der sich von der Eichenallee bis zur Karl-Marx-Straße erstreckte und später in einer großen Party auf dem Sportplatz Schenkendorf seinen Höhepunkt fand. Unterstützt von einem enormen Aufgebot an freundlich lächelnden Polizisten und mit dicken Schwaden Kunstnebel ausgestattet, bot die Parade ein spektakuläres Bild. Die Bürgermeisterin Michaela Wiezorek selbst nahm teil, indem sie auf einem der Techno-Wagen mitfuhr und ihre Begeisterung für solch eine Initiative öffentlich bekundete.

Die Idee hinter „Beats for Peace“ ist einfach, doch kraftvoll: Musik als universelle Sprache zu nutzen, um Menschen unterschiedlichster Herkunft zu vereinen und ein starkes Zeichen für den Frieden zu setzen. Die Organisatoren, darunter der bekannte DJ und Mitorganisator Florian Sikorski, betonen, dass es ihnen nicht um politische Statements gegen spezifische Länder oder Gruppen geht. „Wir sind nicht gegen Russland, die Ukraine, Israel oder sonst wen. Wir sind für Frieden“, erklärt Sikorski.

Trotz des allgemeinen Verbots politischer Symbole entschieden sich einige Bürger, persönlich mit Friedensfahnen und -symbolen am Umzug teilzunehmen, um ihre eigene Botschaft der Hoffnung und Einheit auszudrücken. Diese individuellen Akte der Solidarität wurden von der Gemeinschaft positiv aufgenommen und verstärkten das Gefühl der Zusammengehörigkeit.

Die Feierlichkeiten, die in einer lebendigen Party mündeten, hinterließen einen nachhaltigen Eindruck bei den Teilnehmern und zeigten einmal mehr, wie Musik Barrieren überwinden und Herzen vereinen kann. „Musik hat die Kraft, Menschen zu vereinen und Botschaften der Hoffnung zu verbreiten“, so Tamir Al-Abadi, einer der Veranstalter. „Heute haben wir nicht nur zusammen getanzt, sondern auch eine bedeutende Botschaft des Friedens in unsere Gemeinschaft und darüber hinaus gesendet.“

Obwohl der fröhliche Lärm und die Umleitungen den ein oder anderen Autofahrer vor Herausforderungen stellten, war der Geist der Veranstaltung unübersehbar positiv. Königs Wusterhausen hat mit „Beats for Peace“ nicht nur eine unvergessliche Party erlebt, sondern auch einen bedeutenden Schritt in Richtung einer friedlicheren und verbundeneren Gemeinschaft gemacht.

Die Fotos von der Parade gibt es hier: [Klick]

Bilder

Die Teilnehmer hatten viel Spaß.
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