Die Stadt Königs Wusterhausen richtete erstmalig einen Kita-Fachtag aus, der 300 pädagogische Fachkräfte aus den 15 kommunalen Einrichtungen zusammenbrachte. Der Fokus lag dabei auf der Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit und der Gestaltung des neuen Bildungsplans für die frühkindliche Bildung des Landes Brandenburg.

Die Eröffnungs- und Abschlussvorträge wurden von Bianka Pergande, Geschäftsführerin der Deutschen Liga für das Kind, und Christa van Diecken, Geschäftsführerin der Waterkant Academy, gehalten. Beide Expertinnen sind bundesweit bekannt und betonten die Bedeutung der frühkindlichen Bildung für die Entwicklung von Demokratiekompetenz durch aktive Beteiligung der Kinder im Kita-Alltag.

Das Angebot wurde durch acht Workshops zu verschiedenen Themen erweitert. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, ihre Kompetenzen in Bereichen wie der partizipativen Gestaltung von Mahlzeiten, der digitalen Bildung in Kitas, professioneller Nähe und Distanz, sexualpädagogischen Konzepten und der Werkstattpädagogik als besondere Form des offenen Konzepts zu vertiefen. Zusätzlich konnte im Foyer der Finanzhochschule die Ausstellung "Pädagogien" von Wamiki erkundet werden.

Bürgermeisterin Michaela Wiezorek eröffnete den Fachtag und betonte die Bedeutung dieses Moments als Austauschplattform, Zeichen der Wertschätzung und zur weiteren Professionalisierung der Fachkräfte. Gemeinsam mit dem Dezernenten für Bildung und Familie, Lars Thielecke, dankte sie dem Team des Sachgebiets für die umfassende Vorbereitung des Tages und würdigte das tägliche Engagement der pädagogischen Fachkräfte. Sie ermutigten alle Anwesenden, neue Ansätze in ihre Arbeit zu integrieren und die Stadt Königs Wusterhausen als kommunalen Träger von Kindertagesstätten kontinuierlich weiterzuentwickeln.