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Aktivisten des Naturschutzbunds räumen Krötenzaun ab: Ein Schritt für den Amphibienschutz

Regionales
  • Erstellt: 26.04.2024 / 06:44 Uhr von PS
Einige engagierte Mitglieder des Naturschutzbunds (NABU) Dahmeland machten sich erneut auf den Weg, um einen 100 Meter langen Krötenzaun entlang der L402 Richtung Wüstemark abzubauen.

Trotz einer enttäuschenden Bilanz von weniger als 20 alten Kröten, die in diesem Jahr den Zaun passierten, war die Stimmung unter den Helfern ausgelassen und motiviert.

Die geringe Anzahl an wandernden Kröten ist alarmierend und wirft ein Schlaglicht auf die Bedrohungen, denen diese faszinierenden Amphibien gegenüberstehen. Die Trockenheit, der fortschreitende Verlust ihres Lebensraums und nicht zuletzt der Einfluss von invasiven Arten wie dem Waschbären setzen den Kröten stark zu.

"Es wird immer wichtiger, sich in den Gemeinden und unbebauten Landschaften für neue Gewässer, Trittsteinbiotope und mehr Wasserrückhalt einzusetzen", betont ein Sprecher des NABU Dahmeland. Die Schaffung und Pflege von Lebensräumen für Amphibien ist entscheidend, um ihr Überleben langfristig zu sichern.

Ein Schritt in diese Richtung ist die Veranstaltung des Wasser- und Bodenverbands am 24. Mai, bei der Interessierte die Möglichkeit haben, sich zu informieren und zu vernetzen. Diese Gelegenheit bietet eine Plattform für Bürgerinnen und Bürger, um aktiv zum Schutz unserer natürlichen Lebensräume beizutragen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.

Der Abbau des Krötenzauns mag wie ein kleiner Schritt erscheinen, doch er symbolisiert den unermüdlichen Einsatz und die Entschlossenheit der Naturschützer, sich für den Schutz bedrohter Arten einzusetzen. Jeder Beitrag zählt, um unsere Umwelt für kommende Generationen zu bewahren.

Bilder

Fotos : NABU Dahmeland
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