Im festlichen Rahmen des Volkshauses Wildau fand kürzlich der Frühlingsempfang der Stadt statt, geleitet von Bürgermeister Frank Nerlich. Ein zentraler Moment des Empfangs war die Präsentation eines neuen Ortseingangsschildes, das Wildau offiziell als "Hochschulstadt" kennzeichnet.

Dies unterstreicht die enge und fruchtbare Zusammenarbeit zwischen der Stadt und der Technischen Hochschule (TH) Wildau, die lange Jahre unter der Leitung von Prof. Dr. László Ungvári stand und nun von Prof. Dr. Ulrike Tippe fortgeführt wird.

Der neue Landrat des Landkreises Dahme-Spreewald, Sven Herzberger, hob in seinem Grußwort die wissenschaftlichen und kulturellen Veranstaltungen hervor, die in Wildau stattfinden werden, darunter die Ausstellung Spektrale und die Innovationsmeile. Er betonte die zentrale Rolle Wildaus in Wissenschaft und Forschung.

Staatssekretär Dr. Benjamin Grimm übermittelte die Grüße des Ministerpräsidenten und sprach über die Bedeutung der TH Wildau für das Land Brandenburg, die nicht nur akademisch, sondern auch für die Verwaltungsausbildung wesentlich sei. Er lobte die Stadtentwicklung und die Initiativen, die Wildau zu einem wichtigen Bindeglied in der Region machen.

Dr. Katharina Ladewig, Managing Direktorin des Zentrums für Künstliche Intelligenz in der Public-Health-Forschung, betonte die logistische Anbindung durch die verbesserte S-Bahn-Verbindung und schlug vor, weitere Infrastrukturen wie ein Hotel und ein internationales Gymnasium zu etablieren, um den Standort weiter zu stärken.

Landtagsabgeordnete Tina Fischer lobte den Zusammenhalt und die Dynamik in der Stadt, die sich aus der Mischung von Hochschule, Unternehmen und lokalem Gewerbe ergibt.

Musikalisch umrahmt wurde der Empfang von der Freien Musik- und Kulturakademie Wildau. Eine Jazzband und klassische Klavierstücke, vorgetragen von Schülern, sorgten für eine stimmungsvolle Atmosphäre.

Die Veranstaltung bot reichlich Gelegenheit für Austausch und Netzwerken, unterstützt von der Ludwig-Witthöft-Oberschule, die für die Bewirtung sorgte. Dieser Abend unterstrich einmal mehr die Bedeutung von Wildau als wachsendem Zentrum der Bildung und Innovation.